Ludus — spielend lernen

Lateinische Formen zu lernen ist oft hart. Es braucht viel Zeit und der Schüler, dem es Spaß macht, muss wohl erst noch geboren werden. Dieses Spiel soll das harte exercitium und studium für Schüler etwas erträglicher machen.

ähneln denen des Kartenspiels Rommé. Jeder Spieler erhält zwölf Karten, der Spieler, der beginnt, dreizehn. Die übrigen Karten werden verdeckt in die Mitte des Tisches gelegt.

Der erste Spieler darf aus seinem Handvorrat auslegen, wenn er einen Satz basteln kann, der mindestens drei vollständige lateinische Wörter enthält.

Für jeden Satz, den er bilden kann, werden ihm zwanzig Punkte gutgeschrieben, außerdem fünf weitere für jedes lateinische Wort (Stamm + Endung).

Sollte der Satz grammatikalisch nicht richtig sein, muss der Spieler die Karten wieder aufnehmen. Ihm werden zehn Punkte abgezogen. Dafür werden zehn Punkte dem Spieler gutgeschrieben, der den Fehler bemerkt hat.

Ein Joker ersetzt eine Stammform oder Endung. Allerdings gibt es für Joker keine Extrapunkte.

legt er eine Karte offen auf den Tisch. Der nächste Spieler kann nun diese oder die oberste verdeckte Karte aufnehmen. Wie der erste Spieler darf er nun versuchen, auszulegen. Nachdem er ausgelegt hat, darf er seine Karten auch an die des anderen Spielers anlegen, so dass es wiederum sinnvolle lateinische Sätze gibt (siehe Bild unten). Für jeden auf diese Weise gebildeten Satz erhält er zehn, für jedes vollständige Wort fünf Punkte.

Wenn auch er nicht mehr aus- oder anlegen kann, legt er ebenfalls eine Karte offen auf den Tisch; der nächste Spieler darf diese oder die oberste verdeckte Karte des Spiels ziehen und weitermachen.

Sobald der erste Spieler alle Karten ausgelegt hat, meldet er dies. Den anderen Spielern werden für jede Karte, die sie noch in der Hand haben, fünf, für jeden Joker zehn Punkte abgezogen.

Ergo ludamus!!!

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